Draussen Spiele verbinden

Ideenbeschrieb

Der Verein SpielRaum macht sich stark für Freiräume, die kindergerecht sind, Generationen verbinden und naturnah sind. Die Beobachtung der Ideengebenden ist, dass in öffentlichen Räumen wie Parks, Picknickplätzen oder Spiel- und Begegnungsräumen oft nur diejenigen Menschen zusammen sprechen und spielen, die sich bereits kennen. Gleichzeitig geraten einfache Gruppenspiele, die draussen gespielt werden können, in Vergessenheit. Dabei ermöglichen Spiele neue Bekanntschaften zwischen Generationen, sozialen Schichten und Kulturen.

Die Ideengebenden möchten zusammen mit Spielplatznutzenden und der offenen Jugendarbeit Spiele suchen, die einfach in öffentlichen Räumen gespielt werden können. In Pärken, auf Spielplätzen oder anderen Freiräumen wird eine Aufforderung aufgehängt, auf andere zuzugehen und gemeinsam ein Spiel zu spielen. 

Mit dem Projekt möchten die Ideengebenden erreichen, dass sich in den Freiräumen Menschen einfacher kennenlernen, sich gemeinsam bewegen und Spass haben. Gleichzeitig sollen dadurch die öffentlichen Plätze stärker belebt werden.

12 Fragen an Andreas König

Beschreibe dich in drei Worten.
Naturnah, verspielt, engagiert.

Was ist dein Lebensmotto?
Ötz!

Welche Veränderung möchtest du mit deiner Idee in der Gesellschaft bewirken?
Dass mehr zusammen – mit unbekannten Menschen – gespielt wird und man sich so kennenlernt.

Was ist das Besondere an deiner Idee?
Wenn die Materialien erarbeitet sind und es funktioniert, kann die Idee ohne grossen Aufwand an anderen Orten umgesetzt werden.

Angenommen, du könntest auf einen Knopf drücken: Was würdest du ab sofort umsetzen, um den Gemeinsinn zu stärken?
Umsetzung von Bürger*innenräten, deren Empfehlungen auch ernst genommen und umgesetzt werden.

Was hält die Gesellschaft, deiner Meinung nach, im Innersten zusammen?
Mitgefühl mit anderen Menschen.

Was macht einen Ort für dich zu einem guten Ort für Gemeinschaft?
Wenn man nicht Angst haben muss, wegen Eigenschaften und Auffälligkeiten ausgeschlossen zu werden.

Welche Idee oder Erfahrung hat deine Sicht auf Gemeinschaft nachhaltig verändert?
Wie viel sich lokal umsetzten lässt, wenn eine Siedlung sich zusammenschliesst, um ein Projekt umzusetzen.

Welcher Gedanke gibt dir Hoffnung in herausfordernden gesellschaftlichen Zeiten?
Irgendwie, irgendwann wird es dann schon besser.

Welche Person aus dem echten Leben ist für dich ein Vorbild – und warum?
Nadine – engagiert, herzlich, selbstbewusst, fröhlich.

Wo siehst du dich und deine Idee in 10 Jahren?
Ich bringe Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Natur näher. Und das Projekt hat sich verselbständigt, indem die Aufforderungen zum Spielen von irgendwelchen Menschen im öffentlichen Raum aufgeklebt werden.

Was ist für dich persönlich «Glück» – hat das mit anderen zu tun?
Man hat Glück, wenn man tolle Menschen um sich hat – und ist dadurch glücklich.